Toyota European Sustainability Report 2008
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Toyota Nachhaltigkeitsbericht für Europa

Energieverbrauch in der Produktion um 41 Prozent gesenkt

Unternehmen
Brüssel/Köln. Toyota wird in den kommenden Jahren in Europa verstärkt auf nachhaltige Mobilität setzen. Durch die Reduktion von Emissionen und durch den Einsatz neuer Technologien, so berichtet der Automobilhersteller in seinem jetzt erschienenen "European Sustainability Report 2008", sollen Herstellung und Betrieb der Fahrzeuge weit umweltfreundlicher werden, als noch vor wenigen Jahren angepeilt.

Die in den europäischen Werken vorgesehenen Umweltziele wurden drei Jahre früher als geplant vollständig erreicht oder sogar übertroffen. Seit 2001 konnte Toyota in Europa den Energieverbrauch je produziertem Fahrzeug um 44 Prozent senken. Damit nimmt Toyota unter den großen Automobilherstellern den Spitzenplatz in Europa ein*. Durch den Start der ersten Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid-Antrieb, die Strom von der Steckdose tanken, soll ein weiterer Schritt zu einer möglichst emissionsfreien Automobiltechnologie getan werden.

"Wir sind unermüdlich bestrebt, sowohl unsere Leistungen für Gesellschaft und Umwelt zu verbessern, als auch nachhaltig profitabel zu wirtschaften", unterstrich Graham Smith, der für Umwelt zuständige Senior Vice President von Toyota Motor Europe (TME). "Der ganzheitliche Ansatz unserer Geschäftsphilosophie ist darauf ausgerichtet, dass wir sowohl für Toyota eine nachhaltige Wertschöpfung erzielen als auch für die Gesellschaft, in der wir leben und arbeiten."

Zum ersten Mal nimmt in dem Nachhaltigkeitsbericht von TME auch die Generaldirektorin einer der ältesten und umfassendsten Umweltorganisationen, der Internationalen Naturschutz-Union IUCN, Julia Marton-Lefèvre, Stellung zu Biotreibstoffen. Sie sieht in ihnen einen möglichen Ersatz für fossile Treibstoffe: "Aber es sind auch unbedingt gemeinsame Standards und Regeln notwendig. Es geht um den Schutz vor möglichen negativen Folgen des gesteigerten Anbaus und der Vermarktung von Biotreibstoffen und um Anreize für eine

umweltfreundliche Produktion solcher Pflanzen." Toyota selbst, so Graham Smith, sieht "Biotreibstoffe unter ganz bestimmten Bedingungen als eine nachhaltige und Kohlendioxid-sparende Alternative zum Erdöl." Zu diesen Bedingungen gehöre, dass Biotreibstoffe nachhaltig und ohne zusätzliche Kohlendioxid-Emissionen hergestellt werden, dass eine konstante, hohe Qualität der Produkte sichergestellt werden kann und dass ihre Produktion keinen Druck auf die Nahrungsmittelpreise ausübt. Toyota sei deswegen bei der Erforschung von Biotreibstoffen der zweiten Generation tätig, die aus Materialien gewonnen werden - wie Holz oder Stroh -, die nicht für die Ernährung geeignet sind. Ihr kommerzieller Einsatz werde allerdings erst in einigen Jahren möglich sein.

In dem "European Sustainability Report 2008" werden auch zahlreiche Projekte Toyotas zur gesellschaftlichen Verantwortung als "Corporate Citizen" in Europa gezeigt. Zwischen Portugal und Polen, Island und Italien werden Aktionen einzelner Menschen, von Bürgerinitiativen und Nichtregierungsorganisationen (NGO) durch Toyota Motor Europe unterstützt. Insgesamt wurden 10,5 Millionen Euro dafür zur Verfügung gestellt, acht Prozent mehr als im Vorjahr. Die Projekte reichen von gezielter Umwelterziehung für Kinder in Portugal, über Baumpflanzaktionen in zahlreichen Ländern, Programmen zur Verkehrssicherheit in Polen und auf europäischer Ebene bis hin zur Förderung von Technik-Ausbildung in Großbritannien und der Türkei. Eine besondere Erwähnung erhielt die von Toyota Deutschland unterstützte Schülerinitiative "Plant for the Planet" als Beispiel des Engagements auch der Toyota-Händler für die Gesellschaft.

Weitere Informationen im Internet:
http://www.toyota-europe.com/inside_toyota/environment/index.aspx
* Quelle: Toyota Studie

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