Toyota Land Cruiser J7 BJ75 1989, Quelle Toyota
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Toyota Offroad-Tag als Online-Event in der Toyota Collection

Deutschlands größte Toyota Sammlung feiert legendäre Land Cruiser mit Facebook-Videos

Classic

Das Wichtigste in Kürze

  • Virtuelles Event via Facebook-Videos am Samstag, 2. Mai 2020, ab 10 Uhr
  • Mehr als zehn Millionen Land Cruiser verkauft: Online alles über die Gelände-Ikone
  • Collection präsentiert insgesamt rund 75 Toyota Klassiker aus sechs Jahrzehnten 

Impressionen

Köln. Für viele Allradfans ist der seit fast 70 Jahren in rund 170 Ländern verkaufte Toyota Land Cruiser (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,8 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 206 g/km) nichts weniger als die Offroad-Referenz. Mehr als zehn Millionen Käufer vertrauen bereits auf den zuverlässigen Gelände-Klassiker, der die entlegensten Gegenden des Globus erobert hat, aber auch für Freizeit, Familie und Business bestens aufgestellt ist. Die Toyota Collection nimmt diesen Meilenstein als Anlass, um die 4x4-Ikone am Samstag, 2. Mai 2020, jeweils um 10, 12 und 14 Uhr bei Facebook in moderierten Videos genauer vorzustellen und spannende Hintergrundinformation preiszugeben: www.facebook.com/toyotacollectiondeutschland

Wie für viele Geländewagen-Urgesteine schlug die Geburtsstunde des Toyota Land Cruiser bereits im Zweiten Weltkrieg, als das japanische Militär 1942 die Entwicklung des Prototypen Toyota AK10 veranlasste. Den Grundstein zur Serienproduktion legte aber erst der 1951 vorgestellte Prototyp „Toyota Jeep BJ“, mit dem sich Toyota an einer Ausschreibung der in Japan stationierten US-Streitkräfte für leichte Geländewagen beteiligte. Den Zuschlag des US-Militärs erhielt der Allradler zwar nicht, aber Toyota unterzog den BJ aufsehenerregenden Demonstrationsfahrten am Mount Fuji, die Polizei und Forstbehörden zu Bestellungen veranlassten. Ausgerüstet mit einem kräftigen 3,4-Liter-Sechszylinder, massivem Leiterrahmen, Starrachsen, Blattfedern und zuschaltbarem Allradantrieb lief der Toyota BJ in den Folgejahren in verschiedenen Versionen vom Band, ehe er ab 1954 unter dem neuen Namen Land Cruiser eine internationale Karriere startete. Schon 1955 erschien der raue Typ in zweiter Generation als Land Cruiser J2, variantenreicher und mit noch kräftigerem 3,9-Liter-Sechszylinder für eine globale Erfolgsstory. Ob im Mittleren Osten, Südamerika, Australien oder ab 1958 auch in den USA und in Europa – dort debütierte der Toyota Land Cruiser als allerstes asiatisches Auto auf der Autoshow Barcelona – der robuste Alleskönner setzte sich durch. 

Endgültig zum Inbegriff des rauen Offroaders wurde der Land Cruiser ab 1960 als Weiterentwicklung J4, diese Baureihe blieb über ein Vierteljahrhundert in Produktion und ist für viele Fans klassischer Geländegänger bis heute ultimatives Kultobjekt in der Land Cruiser Familie. Es gab den J4 in zahllosen Spezifikationen, von Softtops über Hardtops, Station Wagons, Pick-ups, als Fahrgestell für spezielle Aufbauten bis zu den berühmten „Buschtaxis“ mit extralangem Radstand und Platz für bis zu 13 Passagiere. Unter der Haube des J4, der im Jahr 1976 erstmals in Deutschland eingeführt wurde, arbeiteten nun auch effiziente Dieselmotoren. Einen faszinierenden Blick auf die bunte Vielfalt des J4 bietet die Toyota Collection, dort finden sich sogar Raritäten wie ein österreichisches Feuerwehrfahrzeug aus dem Jahr 1975.

1967 leitete Toyota mit dem J5 eine strategische Zweiteilung der Offroader-Baureihe ein, die bis heute Bestand hat und die Onroad-Qualitäten ausbaute. Der Land Cruiser J5 „Station Wagon“ bot bahnbrechend luxuriösen Komfort für Wildnis und Abenteuer, aber auch Freizeittouren mit der ganzen Familie. Ein Konzept, das die nachfolgenden Station Wagons J6 (ab 1980), J8 (ab 1990) und J10 (ab 1998, erstmals mit höheneinstellbarer Luftfederung und Einzelradaufhängung vorn) sowie J20 (ab 2010) konsequent verfolgten. Dieses Talent, stilvoll durch den Dreck zu reisen und anschließend über die Autobahn zu gleiten, machte den Land Cruiser J6 zum perfekten Privatfahrzeug des Hollywoodstars und James-Bond-Darstellers Roger Moore. Heute zählt Moores J6 zu den Highlights der Toyota Collection.

Eine weitere Gliederung erfuhr die Land Cruiser Ahnengalerie 1984: War der J4 vor allem Nutzfahrzeug, gab es den nachfolgenden J7 auch mit modernem Fahrwerk mit Schraubenfedern für Privatkunden. Light Duty nannte sich diese Komfort-Version, während die fast unzerstörbar robusten Heavy Duty weiter überall dort arbeiten, wo sonst fast keiner hinkommt und das gilt bis heute. Etwa als Erntehelfer im Steillagen-Anbau von Gemüse oder Kaffee, bei extremen Untertageeinätzen in Minen und vor allem bei Einsätzen, die humanitäre Hilfe in Krisengebiete und schwieriges Gelände bringen. Als erster eigenständiger Light Duty Land Cruiser erschien 1996 der Prado J9. Die Prado-Serie entwickelt über den J12 (ab 2002) und den J15 (ab 2009) bis heute immer neue wegweisende Komfort- und Assistenzsysteme, bewahrt aber ebenfalls das einzigartige Land Cruiser Prinzip des „Go anywhere“: Höchste Zuverlässigkeit unter extremen Bedingungen für vielseitigste Einsätze in jedem Winkel der Welt.

Aktuelle Nachrichten über die Toyota Collection und Detail-Informationen zu Events und Exponaten gibt es zudem per kostenlosem Newsletter, eine Anmeldung ist unter www.toyota-collection.de möglich.

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