Jules Vernes Mobilitäts-Award
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Gewinner des Medienpreises „Jules Verne Mobilitäts-Award“ stehen fest

Toyota Deutschland, die Deutsche Unternehmer Plattform (DUP) und die Nationale Organisation für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW GmbH) haben wegweisende Veröffentlichungen zum Thema „Wasserstoff“ ausgezeichnet

Technik

Das Wichtigste in Kürze

  • Jury aus Wasserstoffexperten, Wissenschaft und Forschung entschied über die Gewinnerbeiträge
  • Ausgezeichnete Autoren: Johannes Winterhagen (1. Platz), Christoph M. Schwarzer (2. Platz) und Michael Nallinger (3. Platz)
  • Wettbewerb unterstützt Aufklärung beim Thema „Wasserstoff“

Köln. Wasserstoff als Energieträger von morgen – wie kann die emissionsfreie Zukunft gelingen? Diese Frage stand im Zentrum des Jules Verne Mobilitäts-Awards. Die fünfköpfige Experten-Jury vergab insgesamt drei Auszeichnungen. Johannes Winterhagens Text „Noch grün hinter den Ohren“, erschienen in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, wurde auf den ersten Platz gewählt. Der Text befasst sich mit der Wasserstofftechnologie im Allgemeinen und legt einen Schwerpunkt auf grünen Wasserstoff sowie die Voraussetzungen, die es braucht, um diesen in Zukunft nutzen zu können. Der Beitrag überzeugte die Jury durch den technisch anspruchsvollen Inhalt, den Winterhagen durch spannendes Storytelling einem breiten Publikum zugänglich macht.

Christoph M. Schwarzer konzentrierte sich in seinem Artikel „Pausenlos tanken an der Wasserstoff-Tankstelle“, erschienen auf „heise.de“, auf den Mobilitätssektor. Im Beitrag geht es um Wasserstofftankstellen im Pkw-Verkehr. Die Jury betonte die gut formulierte Argumentation sowie Schlussfolgerung des Textes und wählte ihn auf den zweiten Platz. Auf Platz drei landete Michael Nallingers Artikel „Wie Europa bei der Brennstoffzelle aufholen will“. Der Beitrag aus der Fachzeitschrift „Produktion“ betrachtet Chancen und Herausforderungen der Automobilindustrie bei der Umstellung auf Brennstoffzellenmobilität und überzeugte durch die inhaltliche Tiefe, die zu einem spannend zu lesenden Stück aufbereitet wurde.

„Die Dekarbonisierung der Gesellschaft erfordert eine gewisse Vorstellungskraft“, sagt André Schmidt, Präsident bei Toyota Deutschland. „Danach haben wir in den Texten gesucht. Es ist wichtig, dass mehr Menschen davon erfahren, wie wasserstoffbasierte Technologien funktionieren und welche Chancen für die Zukunft in ihnen stecken. So können sie gut informierte Entscheidungen treffen. Denn Klimaschutz fängt bei jedem Einzelnen an.“

Die Jury, die über die Gewinnerbeiträge entschied, bestand aus Expertinnen und Experten zum Thema „Wasserstoff“: Kurt-Christoph von Knobelsdorff, Geschäftsführer und Sprecher der NOW GmbH, der Nationalen Organisation für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, Prof. Dr. Angelika Heinzel, war 20 Jahre lang Inhaberin des Lehrstuhls Energietechnik an der Universität Duisburg-Essen, Nikolas Iwan, CEO von H2 Mobility, einem Unternehmen, das die Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland ausbaut, Werner Diwald, Vorstandsvorsitzender des deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellenverbandes sowie André Schmidt, Präsident bei Toyota Deutschland.

Der Namensgeber des Awards, der französische Schriftsteller Jules Verne, teilte die Idee vom Wasserstoff als Energieträger der Zukunft. In seinem Roman „Die geheimnisvolle Insel” schrieb er schon 1874: „Die Energie von morgen ist Wasser, das durch elektrischen Strom zerlegt worden ist. Die so zerlegten Elemente des Wassers, Wasserstoff und Sauerstoff, werden auf unabsehbare Zeit hinaus die Energieversorgung der Erde sichern.“

Der Medienpreis zeichnet inhaltlich fundierte Berichterstattung über Wasserstoff und Wasserstofftechnologien aus. Er ist mit 3000 Euro für den ersten, 2000 Euro für den zweiten und 1000 Euro für den dritten Platz dotiert. Gesucht wurden Veröffentlichungen aus dem Jahr 2021, die sowohl in Print- als auch in Onlinemedien erschienen sein können. Thematischer Schwerpunkt sollte eine inhaltlich anspruchsvolle, auch kritische Auseinandersetzung zum Thema „Wasserstoff“ sein. Hierbei ging es nicht nur um den Mobilitätssektor, sondern um alle aktuellen und potenziellen Einsatzgebiete des Energieträgers. Die eingereichten Beiträge befassten sich zum Beispiel mit der Schifffahrt, dem Thema Wohnungsbau oder auch der weltweiten Produktion von Brennstoffzellen und Wasserstoff.

Wasserstoff spielt in Toyotas Zukunftsstrategie seit über 25 Jahren eine wichtige Rolle. So startete bereits 1996 die Straßenerprobung des RAV4 FCEV (Fuel Cell Electric Vehicle) und wurde in den folgenden Jahren mit verschiedenen Fahrzeugkonzepten fortgesetzt. Die weltweit erste Serien-Brennstoffzellenlimousine, der Toyota Mirai (Kraftstoffverbrauch nach WLTP: Wasserstoff kombiniert 0,89-0,79 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km), kam 2014 auf den Markt. Das Vorantreiben der Wasserstofftechnologie ist auch ein wesentlicher Teil des bereits 2015 definierten Nachhaltigkeitsprogramms Toyota Environmental Challenge 2050. Darin hat der japanische Automobilhersteller eine Reihe langfristiger Ziele zur Verringerung der CO2-Emissionen seiner Fahrzeuge und seiner Werke festgeschrieben.

Sustainable Development Goals (SDG) - Ziele für nachhaltige Entwicklung
Mobilität für alle: Die Toyota Motor Corporation entwickelt und produziert innovative, sichere und hochwertige Produkte und Services, um allen Menschen die Freude einer uneingeschränkten Mobilität zu bieten. Wir erreichen unsere Ziele nur dann, wenn wir unsere Kunden, Partner, Mitarbeiter und die Gesellschaften unterstützen, in denen wir tätig sind. Seit unserer Gründung im Jahr 1937 arbeiten wir an einer sichereren, nachhaltigeren und inklusiveren Gesellschaft. Auch heute – während wir uns zu einem Mobilitätsunternehmen wandeln, das Technologien für Vernetzung, Automatisierung, Sharing und Elektrifizierung entwickelt – bleiben wir unseren Leitprinzipien und den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen verpflichtet. Damit wollen wir zu einer besseren Welt beitragen, in der sich jeder frei bewegen kann.

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