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Toyota Racing siegt am Fuße des Fuji

Erneuter Erfolg bei japanischem Langstreckenrennen

Motorsport

Das Wichtigste in Kürze

  • Anhaltender, heftiger Regen führt zu vorzeitigem Rennabbruch
  • Toyota TS030 Hybrid mit Startnummer 7 zu diesem Zeitpunkt vorn
  • Mit zwei Fahrzeugen auch beim nächsten WEC-Lauf in Shanghai

Impressionen

Köln. Regen, soweit das Auge reicht: Bei den Sechs Stunden von Fuji wollte Toyota Racing vor heimischem Publikum einmal mehr seine technischen und fahrerischen Qualitäten unter Beweis stellen. Starkregen machte ein normales Rennen jedoch unmöglich. Nach mehreren Safety-Car-Phasen und einer zweistündigen Unterbrechung brach die Rennleitung den sechsten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft vorzeitig ab. Der Sieg wurde dem in Führung liegenden Toyota Racing TS030 Hybrid mit Startnummer 7 zugesprochen.

Aufgrund des Starkregens mussten die Teilnehmer bereits hinter dem Safety Car starten. Doch nach acht Runden ohne Wetterbesserung unterbrach die Rennleitung den Lauf zunächst für zwei Stunden, ehe es erneut nach gleichem Modus weiterging. Während die Konkurrenz an die Box ging, blieb der TS030 Hybrid draußen und eroberte die Führung, die er bis zum Rennabbruch nicht wieder hergab.

„Ich bin mir nicht sicher, ob wir das einen Sieg nennen können, aber Platz eins bedeutet für das Team viel“, erklärt Lokalmatador Kazuki Nakajima, der sich Fahrzeug Nummer 7 mit Alexander Wurz und Nicolas Lapierre teilt. „Selbst die Fahrt hinter dem Safety Car war schwierig. Es mag zwar einfach aussehen, wenn wir so langsam fahren, doch mit der Gischt und Aquaplaning war es sehr hart.“

Beim vorletzten Saisonlauf in Shanghai am 9. November haben beide Fahrzeuge erneut die Chance, Punkte für die Gesamtwertung zu sammeln. Toyota Racing startet dabei erstmals auch außerhalb der 24 Stunden von Le Mans und des Heimrennens in Japan mit beiden TS030 Hybrid.