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Toyota Hybridantrieb ist "Rennmotor des Jahres" 2007
Preisverleihung auf der Motorsport Messe in Köln
Impressionen
Mit dem Einsatz von Rennwagen mit Hybridsystemen unterstreicht Toyota seine Vorreiterrolle bei der Entwicklung von technischen Lösungen, mit denen Hybridsysteme, wie sie aus den Serienfahrzeugen bekannt sind, noch effizienter und leichter gemacht werden können. Der im 24-Stunden-Rennen eingesetzte Supra HV-R basiert auf dem Supra GT, der in der japanischen Super GT Rennserie eingesetzt wird. Das Fahrzeug verfügt über einen 480 PS starken 4,5-Liter V8-Benzinmotor. Der Supra HV-R wurde modifiziert und mit einem speziellen Hybridsystem ausgerüstet. Um die Regenerations- und Betriebseffizienz des Systems während des Rennens zu verbessern, wurden spezielle Komponenten in das System integriert:
Drei Elektromotoren
Das Antriebssystem umfasst Elektro-Motoren in den vorderen Radnaben sowie einen 150 kW starken Elektromotor, der an der Hinterachse montiert ist. Dank dieses Energierückgewinnungssystems kann der Supra HV-R beim Abbremsen aus hohen Geschwindigkeiten sehr effizient Energie zurückgewinnen.
Hochleistungs-Kondensatoren
Für den Rennsporteinsatz, der einen schnellen Wechsel aus voller Beschleunigung und Verzögerung mit sich bringt, wurde ein an Stelle der üblichen Hybridbatterie ein Kondensatorsystem eingesetzt, das hohe Stromleistungen schnell aufnehmen, kurzzeitig speichern und sehr schnell wieder abgeben kann.
Der 1080 kg schwere Supra HV-R erreicht damit eine Systemleistung von über 600 PS. Eingesetzt wurde das Fahrzeug in Tokashi vom Toyota Team SARD mit den Fahrern Katsuyuki Hiranaka, Akira Lida, Tatsuya Kataoka und André Couto.
Die Veranstaltung zur Preisverleihung wurde von der PMI Group und ihren Gesellschaften JE Pistons, Carillo und Wiseco gesponsert, und die Auszeichnungen wurden im November 2007 im Rahmen der Professional Motorsport World Expo in Köln verliehen.