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Toyota Gazoo Racing gewinnt in der DTM Trophy am Lausitzring

Nico Verdonck holt ersten Erfolg mit der GR Supra GT4

Motorsport

Das Wichtigste in Kürze

  • Belgier krönt sich nach starkem Qualifying mit Rennsieg
  • Sprung in der Meisterschaft auf Platz fünf
  • Teamkollegin Stéphane Kox holt weitere Meisterschaftspunkte

Impressionen

Köln. Toyota Gazoo Racing Germany feiert den ersten Sieg in der DTM Trophy: Am Lausitzring triumphierte Nico Verdonck im Samstagsrennen. Nachdem er mit seiner GR Supra GT4 #90 bereits in der Qualifikation den dritten Platz eroberte, sprang der Belgier bei Rennstart direkt an die Spitze – und verteidigte diese Position bis ins Ziel.

Mit dem ersten Sieg am zweiten Rennwochenende klettert Verdonck in der Meisterschaft auf Position fünf – bei noch fünf ausstehenden (Doppel-)Events ist noch alles drin.

Der Erfolg hatte allerdings auch unmittelbare Folgen für den Folgetag: Verdonck ging am Sonntag mit einem Zusatzgewicht von 25 Kilogramm an den Start. Während es in der Qualifikation dennoch für einen soliden sechsten Platz reichte, war das Rennen nach Fremdkontakt mit einem anderen Fahrzeug vorzeitig beendet.

Stattdessen sprang Teamkollegin Stéphane Kox in die Bresche. Die Niederländerin, die samstags mit dem elften Rang knapp außerhalb der Top 10 landete, steuerte ihre 320 kW/430 PS starke GR Supra GT4 von Ring Racing am Sonntag auf Platz acht – und sammelte damit ihre ersten Meisterschaftspunkte.

Der Lausitzring war für alle Starter der DTM Trophy keine Unbekannte: Anfang Mai fanden auf der brandenburgischen Rennstrecke die Vorsaison-Tests statt. Allerdings hatten die Veranstalter das Streckenlayout nochmals verändert, erstmals seit langer Zeit wurde auch die Steilkurve wieder gefahren – ein zusätzlicher Spannungsfaktor für Fahrer, Teams und die wieder an der Strecke zugelassenen Zuschauer.

Mit dem ersten Triumph in der DTM Trophy bauen die GR Supra GT4 ihre Erfolgsbilanz aus: Auch in vielen anderen Meisterschaften standen die schnellen GT-Sportwagen bereits ganz oben auf dem Podium, unter anderem in der GT4 European Series, der französischen und skandinavischen GT4-Meisterschaft, der GT4 America und der japanischen Super Taikyu Series. Mittlerweile stehen mehr als 20 Klassensiege zu Buche.