2019 GR Supra 19
Uhr

Toyota auf dem Goodwood Festival of Speed

Toyota GR Supra trifft auf Motorsport-Ikonen

Motorsport

Das Wichtigste in Kürze

  • Rennversion des Sportwagens startet beim traditionellen Hillclimb
  • Zusätzliche Serien- und Driftversionen im Einsatz
  • Toyota Renn- und Rallyewagen aus nahezu allen Wettbewerben

Köln. Ganz im Zeichen des Toyota GR Supra steht das diesjährige Goodwood Festival of Speed (4. bis 7. Juli): Die Neuauflage der Sportwagen-Ikone kehrt an jenen Ort zurück, an dem sie im vergangenen Jahr ihre Weltpremiere feierte. In verschiedenen Versionen wird sich der Modellathlet nicht nur auf dem Gelände des Motorsport-Treffens im Süden Englands präsentieren, sondern auch im Drift und auf der legendären Bergstrecke.

Beim traditionellen Hillclimb debütiert das neue GR Supra GT4 Concept: Mike Conway, Langstreckenpilot von Toyota Gazoo Racing, lenkt den schnellen Prototypen, der auf dem diesjährigen Genfer Automobilsalon seine Weltpremiere feierte. Der Rennwagen gibt einen Ausblick auf einen erschwinglichen Boliden für den (Kunden-)Rennsporteinsatz in der GT4-Serie.

Doch auch die reguläre Straßenversion darf in Goodwood nicht fehlen: Nachdem im vergangenen Jahr noch ein Toyota GR Supra mit „A90“-Tarnbeklebung unterwegs war, zeigt sich jetzt das Serienmodell, das noch in diesem Jahr zu den ersten Kunden in Europa rollt. Das Steuer übernimmt einmal mehr Chefingenieur Tetsuya Tada – das Sportwagen-Genie, das die Renaissance des legendären Supra einläutete und auch schon das Sportcoupé Toyota GT86 kreierte.

Eine weitere Seite des neuen Sportwagens zeigt der Toyota GR Supra Drift von HKS, der in der Live Action Arena erstmals vorgestellt wird: Entwickelt vom Spezialisten HKS, übernimmt der japanische Drift-Star Nobuteru Taniguchi das Steuer – und lässt das auf 700 PS erstarkte Fahrzeug ordentlich übersteuern. Zu den Besonderheiten gehören ein HKS GTIII-4R Turbosystem, eine HKS Hipermax Aufhängung, Endless F:Racing Bremsen sowie Yokohama Advan Räder und Reifen.

Ikonen aus dem Motorsport

Neben dem Toyota GR Supra präsentiert der japanische Automobilhersteller zahlreiche Motorsport-Ikonen: Mit dem Toyota TS050 Hybrid #8 beispielsweise konnten Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso unlängst erneut die 24 Stunden von Le Mans gewinnen. Der Langstreckenklassiker war Teil der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), die Toyota Gazoo Racing für sich entscheiden konnte – in der Fahrer- und in der Herstellerwertung.

Weitere Siegertypen auf dem Gelände von Goodwood House sind der Hilux, mit dem Toyota Gazoo Racing South Africa die Rallye Dakar 2019 gewann, und eine Nachbildung des Yaris WRC. Der Rallyewagen hat in der laufenden Saison der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) bereits drei Erfolge eingefahren.

Ebenfalls zu sehen ist die GR Supra VLN Edition, die ihr Motorsportdebüt beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen am Nürburgring feierte – gefahren von einer Crew, der auch Toyota Präsident Akio Toyoda angehörte. Das Fahrzeug wird mit den gesammelten Karosseriebeschädigungen gezeigt, um die harten Bedingungen auf der wohl anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt zu illustrieren.

Vom Motorsport auf die Straße heißt es nicht nur für den GR Supra. Auch der Yaris GRMN und der auf dem Genfer Autosalon 2019 vorgestellte Corolla GR Sport sind Beispiele, wie die Rennerfahrungen von Toyota Gazoo Racing in Alltagsmodelle münden.

Komplettiert wird der Ausstellungsreigen von einer Reihe weiterer historischer, privat angemeldeter Toyota Modelle: Dazu gehören einige der größten Celica Rallyewagen der 1980 und 1990er Jahre, das AE86 Corolla Rallyecoupé und der Toyota TF108 Formel-1-Bolide von 2008.