TMG GT86 Cup: Amweg/Lampert Gesamtsieger - gt86-5
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Gesamtsieg im TMG GT86 Cup 2016 geht an Toyota Swiss Racing

Amweg und Lampert kommen im letzten von zehn Rennen als Zweite ins Zi

Motorsport

Das Wichtigste in Kürze

  • Unter extrem schwierigen Bedingungen fehlerloses Rennen des Schweizer Teams
  • Mit 9:55.30 Minuten schnellste Rundenzeit in der Cup-Geschichte durch Nils Jung
  • Toyota Motorsport GmbH bereits in den Planungen für Saison 2017

Impressionen

Köln. Dieses Auto braucht einen Cup. Dachte die Toyota Motorsport GmbH (TMG) und rief 2013 den TMG GT86 Cup ins Leben. Jetzt stehen die Gewinner der Saison 2016 fest: Manuel Amweg und Thomas Lampert vom Toyota Swiss Racing Team fuhren in ihrem TMG GT86 CS-Cup mit der Startnummer 535 beim letzten Rennen der Saison auf dem Nürburgring als Zweite ins Ziel und holten sich in der vierten Auflage des Markenpokals mit insgesamt 176 Punkten den Gesamtsieg.

Dabei tat es der Freude keinen Abbruch, dass Team Mathol Racing den zehnten und letzten Lauf des Cups für sich entscheiden konnte. Platz zwei in der Gesamtwertung (156 Punkte) sicherten sich Nils Jung und Florian Wolf vom Team Ring Racing. Trotz eines Unfalls im Finale behaupteten Bruno-Francesco Barbaro und Olivier Muytjens (116 Punkte) vom Team Pitlane AMC Sankt Vith Platz drei in der Abschlusstabelle.

Obwohl das Toyota Swiss Racing Team mit einem komfortablen Vorsprung von 17 Punkten in das letzte Rennen des Jahres gegangen war, musste bis zuletzt gezittert werden: „Es war kein einfaches Rennen, die Bedingungen auf der Strecke durch den Regen in der ersten Rennhälfte waren extrem schwierig. Aber Team und Fahrer haben einen hervorragenden und vor allem fehlerfreien Job gemacht“, berichtet Teamchef Roland Baumann. Dass ein bisschen Druck nicht geschadet hat, bestätigt auch der Liechtensteiner Thomas Lampert im Schweizer Team: „Wir mussten heute abliefern und das haben wir geschafft. Platz zwei war super, den Gesamtsieg kann ich noch gar nicht fassen.“

Wie gut das fahrerische Niveau im TMG-Markenpokal ist, verdeutlichte diesmal Konkurrenz aus dem Profilager. Das Team Mathol Racing setzte gleich zwei Autos für die DTM-Stars und Werksfahrer Lucas Auer, Daniel Juncadella und Felix Rosenqvist ein. Im ständigen Wechsel pilotierten die drei Profis die GT86 mit den Startnummern 537 und 534 um den Eifelkurs. Der Hintergrund: Um beispielsweise beim 24-Stunden-Rennen starten zu dürfen, müssen auch gestandene Profis eine Nordschleifen-Lizenz (DMSB-Permit) ablegen. Voraussetzung dafür ist eine bestimmte Anzahl von Rennrunden in einem leistungsschwächeren Auto.

Die Konkurrenz schreckte Manuel Amweg nicht, ganz im Gegenteil. Auf abtrocknender Strecke war er es, der bei äußerst schwierigen Mischbedingungen auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife als erster eine Rundenzeit von unter elf Minuten fuhr. Auf trockenem Asphalt drückte Nils Jung im Auto mit der Startnummer 530 später als erster Cup-Starter die Rundenzeit unter die Schallgrenze von zehn Minuten und schaffte mit 9:55.306 Minuten die schnellste jemals gefahrene Rundenzeit im TMG GT86 Cup.

„Ganz herzlichen Glückwunsch an das Toyota Swiss Racing Team und die beiden Fahrer Manuel Amweg und Thomas Lampert. Sie haben über die gesamte Saison einen konstant guten Job gemacht und sind verdiente Meister in unserem Markenpokal. Wir haben bei TMG schon vor dem Saisonfinale mit den Planungen für die Saison 2017 begonnen. Wie genau dann unser Motorsport-Engagement aussehen wird, wollen wir schnellstmöglich entscheiden und rechtzeitig verkünden,“ so Nico Ehlert, Principal Engineer Kundenmotorsport bei TMG.

Der TMG GT86 Cup ist ein Markenpokal der Toyota Motorsport GmbH und wird traditionell im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring ausgetragen. Der TMG GT86 CS-Cup ist ein seriennaher Rennwagen mit Ersatzteilservice und technischem Support vor Ort und bietet damit optimalen und kostengünstigen Motorsport.