Toyota F1 GP England Jarno Trulli im TF107
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Panasonic Toyota Racing

Toyota F1 GP England, 9. Lauf Silverstone 2007

Motorsport

Impressionen

Silverstone/Köln. Panasonic Toyota Racing verlässt Großbritannien mit leeren Händen, in Folge eines enttäuschenden Arbeitstages beim heutigen Großen Preis von England. An diesem sonnigen Tag in Silverstone starteten Ralf Schumacher und Jarno Trulli von der 6. und 10. Startposition. Leider verloren bereits beide Autos in den ersten Runden an Plätzen und Ralf wurde auf den 8. Platz zurück geworfen. Trotzdem kam er während des ersten Rennabschnitts gut voran, aber kurz nach seinem ersten Boxenstopp in Runde 22 erlitt sein Wagen ein Problem mit der Radaufhängung, so dass er gezwungen war aufzugeben. Jarno bestritt einen harten Nachmittag nachdem er das ganze Wochenende mit der Balance und dem Grip seines Autos Probleme hatte. Er kämpfte bis zur 43. Runde, als ihn das Team in die Box rief, um das Problem zu untersuchen. Im Anschluss an diesen Mißerfolg wird sich das Team für den Test in Spa-Francorchamps neu aufstellen. Danach hofft Toyota auf bessere Ergebnisse, wenn Toyota beim Großen Preis von Europa, in zwei Wochen auf dem Nürburgring, wieder am Renngeschehen teilnimmt.

Jarno Trulli (Auto 12, Chassis TF107/06)
Rennklassifikation: Ausfall (Reifenstrategie: hart, hart, mittel)
Startaufstellung 10.

"Das war ein schwieriges Wochenende für mich und der heutige Tag war keine Ausnahme. Verglichen mit meinem Teamkollegen hatte ich das ganze Wochenende mit einem sehr hohen Reifenverschleiss zu kämpfen. Es startete bereits am Freitag sehr schlecht und ich war das ganze Wochenende nicht in der Lage, mein Auto zu verbessern. Daher hatte ich ein hartes Rennen erwartet, aber als ich ausfiel war das Rennen für mich noch schlimmer, wir müssen daher nach den Gründen für dieses Ergebnis suchen. Das Auto reagierte durchweg nervös und am Ende rief mich das Team an die Box, weil etwas mit dem Auto nicht stimmte, welches wir nun überprüfen müssen. Der positive Aspekt ist, dass Ralf in der Lage war, zügig und gleichmäßig zu fahren. Somit sollten wir das Rennen vergessen, um auf das nächste Rennen zu blicken, weil jeder Große Preis eine andere Geschichte hat. Für mich war es ein Wochenende, das ich vergessen kann."

Ralf Schumacher (Auto 11, Chassis TF107/05)
Rennklassifikation: Ausfall (Reifenstrategie: hart, mittel)
Startaufstellung: 6.

"Das war ein entäuschender Tag. Wir hörten auf, als ich ein Problem mit dem linken Vorderrad hatte, trotzdem müssen wir den wirklichen Grund erforschen. Ich bemerkte den Fehler als ich in Schwierigkeiten kam und sofort aufgeben musste. Es ist schade, weil wir das ganze Wochenende stark waren und wir waren guter Dinge heute ein gutes Ergebnis einzufahren. Leider haben wir bereits beim Start einige Plätze verloren, welches wir genauestens analysieren müssen, wie dieses eintreten konnte. Somit ist klar, dass das Ergebnis nicht zufrieden stellend ist, es ist aber positiv, das wir beim Qualifying mit beiden Autos unter den ersten zehn lagen. Wir fuhren heute gute Rundenzeiten und wir konnten mit den Fahrzeugen von BMW und Renault mithalten, während ich am Rennen teilnahm. Somit haben wir eine ordentliche Leistung gezeigt, mit der ich halbwegs zufrieden bin. Die Tatsache, dass wir in der Lage waren, heute besser zu kämpfen, gibt dem Team eine hohe Motivation für die Vorbereitungen auf das nächste Rennen auf dem Nürburgring."

Tadashi Yamashina, Teamchef Panasonic Toyota Racing

"Nach der starken Leistung im gestrigen Qualifying hatten wir ein besseres Ergebnis vom heutigen Rennen erwartet. Aber heute bedeuten Starts alles. Unsere Starts waren einfach nicht gut genug, daher müssen wir dies wiederum überprüfen, um die Leistungen bei unseren Starts deutlich zu verbessern. Nachdem Ralf an Plätzen verloren hatte, befand er sich im Verkehr, aber dennoch war sein Tempo einigermaßen konkurrenzfähig. Mit einem Radaufhänungsproblem, vorne links, war er gezwungen, das Rennen abzubrechen. Danach hatte Jarno Probleme mit der Balance und dem Grip, das müssen wir auch überprüfen. Wir versuchten alles, um herauszufinden, wo das Problem aufgetaucht war und holten ihn sehr früh zu seinem zweiten Boxenstopp, um seine Reifen zu überprüfen und um die Nase des Autos zu wechseln. Am Ende konnten wir es nicht ändern und wir holten ihn an die Box, weil sein Auto äußerst unausgeglichen und ohne gute Bodenhaftung fuhr. Natürlich müssen wir alles analysieren, was heute falsch gelaufen ist und wir werden hart arbeiten, um unsere Autos weiter zu entwickeln. Das war heute nicht wirklich unser Rennen."