Toyota liefert Brennstoffzellentechnik für Wasserstoff-Generator
Neues Projekt der „Energy Observer“-Entwickler
Impressionen
Köln. Nach dem Katamaran mit Brennstoffzellenantrieb folgt jetzt eine weitere Zusammenarbeit zwischen Toyota und Energy Observer Developments (EODev). Das Mitte 2019 gegründete Forschungs- und Entwicklungsunternehmen hat einen mit Wasserstoff betriebenen Generator (GEH2) mit 100 kVA entwickelt, der mit Toyota Brennstoffzellentechnik läuft und beispielsweise für die Energieversorgung von Veranstaltungen, im Katastrophenfall oder an entlegenen Orten genutzt werden kann. Mit seinem geräuscharmen und emissionsfreien Betrieb eignet sich der GEH2 auch für den Einsatz in sensibler Umgebung.
Toyota Motor Europe hat mit EODev bereits bei der erfolgreichen Integration des Brennstoffzellenantriebs in den Katamaran „Energy Observer“ zusammengearbeitet. Nun wollen die beiden Partner die Erkenntnisse, die bei diesem Projekt gewonnen wurden, auf weitere nachhaltige Einsatzmöglichkeiten der Technik übertragen und dabei auch die Vielseitigkeit von Wasserstoff als Energieträger demonstrieren.
Das Brennstoffzellenmodul für den GEH2 Generator wurde auf Basis der bestehenden Antriebstechnologie entwickelt, die im Toyota Mirai (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km) zum Einsatz kommt. Die kompakte Einheit wiegt rund 290 Kilogramm und liefert eine Netto-Nennleistung von 60 kW bei einer Spitzenleistung von 92 kW.
„Diese neue Wasserstoff-Anwendung zeigt, dass wir schon heute Produkte entwickeln können, die die Dekarbonisierung der Energieproduktion beschleunigen“, sagte Thiebault Paquet, Direktor der Geschäftseinheit Brennstoffzellen bei Toyota Motor Europe. „Durch Partnerschaften wie diese können wir zum Aufbau einer Wasserstoff-Gesellschaft beitragen.“
Die Brennstoffzellentechnik von Toyota ist so flexibel, dass sie in einer Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen eingesetzt werden kann. Toyota liefert dabei technische Unterstützung und Know-how zur Integration des Brennstoffzellenmoduls. Jüngst wurden Brennstoffzellensysteme unter anderem in Busse, Lkw und Schiffe eingebaut.
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