Toyota Yaris Langstreckencup Trösser-Scheerbarth
Uhr

Toyota Yaris Langstreckencup 2007

9. Rennen, 31. DMV 250-Meilen-Rennen

Motorsport
Erster Sieg für Scheerbarth/Trösser

Das Youngster Team im Yaris Langstreckencup konnten sich seinen Traum erfüllen -
Die favorisierte Frensch Brüder fielen bereits in der dritten Runde aus

Nürburg/Köln. Spannung pur: Der vorletzte Lauf zum Toyota Yaris Langstreckencup 2007 brachte noch keine Entscheidung in der Gesamtwertung. Erstmals in dieser Saison konnte sich das Youngster Team Tim Scheerbarth/ Yorck-Enzo Trösser mit einer Trainingsbestzeit empfehlen - und dies mit einem ordentlichen Abstand zum favorisierten Brüder-Team Florian und Karsten Frensch. Scheerbarth/Trösser umrundeten die über 24 Kilometer lange Nürburgring-Nordschleife in einer Zeit von 10:45.832 und verwiesen damit die Routiniers Frensch mit einer Rundenzeit von 10:47.085 auf den zweiten Platz im Qualifying. Fröhliche Gesichter bei Tim und Yorck-Enzo, lange Mienen bei den Frensch Brüder, die beim 9. Rennen ihren Vorsprung ausbauen und ihre Favoritenrolle unterstreichen wollten.

Gleich nach dem Start des 4-Stunden-Rennen ging Florian Frensch in Führung, doch die Freude währte nicht lange. Bereits nach drei Runden kam das Aus. "Wir hatten keinen Vortrieb mehr und mussten das Rennen aufgeben. Die Ursache werden wir aber bis zum Saisonfinale analysiert haben", sagte Florian Frensch. Damit war der Weg zum Sieg für Scheerbarth/Trösser frei. "Ich bin gleich nach dem Start in den Windschatten von Frensch gefahren und konnte so meinen Vorsprung zu den Verfolgern ausbauen", gab Tim nach dem Yaris Langstreckencup zu Protokoll. "Es war ein absolut problemloses Rennen für uns", freuten sich die Youngster und kündigten an: "Beim letzten Lauf der Saison 2007 werden wir wieder angreifen, wenn es auch schwer wird, noch einen Sieg einzufahren."

Großer Andrang am Freitagnachmittag in der Boxengasse vor dem Rennen zum Toyota Yaris Langstreckencup. Zahlreiche Gäste von Toyota Deutschland hatten die Möglichkeit, auf dem "heißen Stuhl" neben dem Fahrer Platz zu nehmen und eine Runde durch die "grüne Hölle" zu genießen. Dabei schwankten die Gesichter zwischen rosiger Freude und angestrengter Blässe. Schließlich ist die Berg-und-Tal-Fahrt auch in einem gerade 125 PS starken Yaris keine Spazierfahrt. "Echt geil, aber ich bin froh, dass ich nicht in einem 600 PS starken Sportwagen gesessen haben", sagte ein Toyota-Mitfahrer nach der schnellen Runde. "Es ist schon enorm, wie man in den Sitz gepresst wird."

Zum Saisonfinale des Toyota Yaris Langstreckencup am 27. Oktober 2007 hat sich übrigens ein starkes, routiniertes und attraktives Damen-Team mit Jasmin Rubatto und Nadja Hasenstab angekündigt.