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Toyota startet in der Formel 1

Paul Ricard in Südfrankreich wird Heim-Strecke

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Köln. Der erste Formel-1-Rennwagen von Toyota wird im März in Südfrankreich zum ersten Mal fahren: Die berühmte Grand-Prix-Rennstrecke "Circuit Paul Ricard" in der Nähe von Marseille ist zur offiziellen Heim-Strecke für das Toyota-Formel-1-Projekt bestimmt worden. Darauf einigten sich die Streckenbetreiber und die Toyota Motorsport GmbH (TMG). Eine hochmoderne Werkstatt an der anspruchsvollen Piste wird nun für 11 Test-Monate die Heimat der Rennautos und des Ingenieur-Teams.

Toyota und der Circuit Paul Ricard haben gute Erinnerungen an frühere Kooperationen: In Südfrankreich wurde auch der in Le Mans lange führende Sportwagen GT-One ersten ausführlichen Tests unterzogen. Der erste Grand-Prix-Wagen, dessen Chassis und Motor komplett vom drittgrößten Automobilhersteller der Welt entwickelt wurden, der V-10-Motor unter Führung von Norbert Kreyer. Für die schier endlose Testphase werden sich auch Renn-Partner wie etwa Reifenlieferant Michelin in der Toyota-Werkstatt in Paul Ricard ansiedeln.

Die Haupt-Entwicklungsarbeit auf der Piste in Südfrankreich wird zunächst der Finne Mika Salo übernehmen , der sieben Jahre Formel-1-Erfahrung in Teams wie Ferrari, Sauber, Lotus und Tyrell mitbringt. Der frischgebackene Sportwagen-Champion Allan McNish aus Schottland wird mit einem zweiten Formel 1 Erfahrungen und Daten auf den Grand-Prix-Strecken der Welt sammeln. Teammanager Ange Pasquali erklärt: "Also wird Mika mehr Zeit in Paul Ricard zubringen als Allan."