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Toyota gewinnt erstmals Rallye Dakar

Nasser Al Attiyah und Mathieu Baumel im Toyota Hilux erfolgreich

Motorsport

Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Tagessiege und mehr als 46 Minuten Vorsprung
  • Allradklassiker zuverlässiger Begleiter unter schwierigen Bedingungen
  • Top-10-Platzierungen für zwei weitere Toyota Starter

Impressionen

Köln. Triumph bei der härtesten Rallye der Welt: Toyota hat erstmals die Rallye Dakar gewonnen. Auf der letzten Etappe ließen sich Nasser Al Attiyah und Mathieu Baumel den Sieg nicht mehr nehmen und feierten im Toyota Hilux ihren ersten Erfolg für die japanische Marke.

Die 41. Auflage der Rallye Dakar startete in Perus Hauptstadt Lima, wo auch die abschließende Podiumszeremonie stattfand. Obwohl der Andenstaat erstmals in der Rallyegeschichte das einzige Austragungsland war, mussten sich Mensch und Maschine auf zehn Etappen und rund 5.600 Kilometern unter widrigsten Bedingungen beweisen. Die Route führte zu 70 Prozent durch Sanddünen.

Nassar Al Attiyah ließ sich davon ebenso wenig abschrecken wie der zuverlässige Allradklassiker Hilux: Nach dem dritten Tagessieg auf der vorletzten, neunten Etappe galt es, den satten Vorsprung ins Ziel zu retten. Ein Unterfangen, das leichter klingt als es tatsächlich ist: Eine kleine Unaufmerksamkeit kann verheerende Folgen haben. Doch der Katarer meisterte die Aufgabe und holte mit 46 Minuten und 42 Sekunden auf dem Zweitplatzierten bereits seinen dritten Dakar-Sieg nach 2011 und 2015, zum zweiten Mal gemeinsam mit seinem französischen Navigator Baumel. Toyota steht nach vielen Topplatzierungen erstmals ganz oben auf dem Podium.

„Dies ist eine fantastische Premiere – das erste Mal, dass ein Toyota Fahrzeug an der Spitze der legendären Rallye Dakar steht“, freut sich Akio Toyoda, Präsident der Toyota Motor Corporation. „Nasser und ich fuhren den siegreichen Hilux Ende 2017 in Spanien. Damals überreichte mir das Team einen Preis für den Zweitplatzierten aus einer vergangenen Veranstaltung und versprach mir, sich beim nächsten Mal den ersten Platz zu sichern. Ich bin begeistert, dass sie dieses Versprechen erfüllen konnten!“

Abgerundet wird das hervorragende Ergebnis für Toyota GAZOO Racing SA von zwei weiteren Top-10-Platzierungen: Giniel de Villiers und sein deutscher Co-Pilot Dirk von Zitzewitz sowie Ronan Chabot und Gilles Pillot sahen nicht nur das Ziel in Lima, sondern landeten auf den vorderen Positionen der rund 130 gestarteten Autos, zu denen neben zahlreichen Toyota Hilux auch wieder viele Land Cruiser gehörten. Das Team Land Cruiser Toyota Auto Body (TLC) hat zudem zum sechsten Mal in Folge die Kategorie „Production Division“ gewonnen. Das Hino Team Sugawara belegte sogar zum zehnten Mal in Folge den ersten Platz mit dem Hino Ranger in der Kategorie Truck (10-Liter-Motor oder kleiner).

„Ich glaube, jedes Team hat sich der Herausforderung gestellt, den extremen Bedingungen der Rallye Dakar nicht nachgegeben und die Toyota Philosophie deutlich vorangetrieben, immer bessere Autos zu bauen. Vielen Dank für die Unterstützung“, ergänzt Toyoda.