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Toyota Gazoo Racing will Siegesserie in Monza fortsetzen

Nächster WEC-Lauf am 18. Juli in Italien

Motorsport

Das Wichtigste in Kürze

  • Sportwagen-WM feiert Comeback nach fast 30 Jahren
  • Zuschauer erstmals wieder vor Ort dabei
  • Toyota führend in Hersteller- und Fahrerwertung

Köln. Toyota Gazoo Racing will seine makellose Bilanz in der Hypercar-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) weiter aufrechterhalten. In dieser Woche kehrt der Rennzirkus zum ersten Mal seit fast 30 Jahren nach Italien zum Sechs-Stunden-Rennen von Monza zurück.

Mit dem neuen GR010 Hybrid Hypercar hat das Team in dieser Saison bereits die Läufe in Spa-Francorchamps und Portimao gewonnen und stellt sich nun der Hochgeschwindigkeits-Herausforderung von Monza. Ein Kurs, der einen besonderen Platz in der Langstrecken-Renngeschichte von Toyota einnimmt.

1992 holten Geoff Lees und Hitoshi Ogawa hier den ersten Sportwagen-Weltmeisterschaftssieg für Toyota. Sie schlugen die Konkurrenz von Peugeot und trugen sich mit dem Gruppe-C-Rennwagen TS010 in die ewige Siegerliste ein.

Die Veranstaltung war das letzte Weltmeisterschaftsrennen für Sportwagen in Italien. Lediglich für Testfahrten vor Beginn der Saison 2017 war die WEC seitdem zu Gast. Mit dem Rennen am 18. Juli kehrt die historische 5,793 Kilometer lange Strecke im Königlichen Park nun endlich in den Kalender zurück. Und erstmals seit Februar vergangenen Jahres wird auch eine begrenzte Anzahl von Zuschauern beim Rennen dabei sein.

Toyota Gazoo Racing reist nach einem aufregenden Saisonstart als Führender der Fahrer- und Herstellerwertung nach Monza. Die letztjährigen Le-Mans-Sieger Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley im Auto mit der Startnummer 8 führen die Fahrerwertung nach zwei Siegen an. Die amtierenden Weltmeister Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López erreichten im Schwesterauto mit der #7 bisher in beiden Rennen eine Podiumsplatzierung.

Die Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza ist eine ideale Vorbereitung für die 24 Stunden von Le Mans. Auf beiden Kursen finden sich lange Geraden gefolgt von Schikanen. Monza bildet damit einige der technischen Herausforderungen des Circuit de la Sarthe optimal nach. Das Saisonhighlight in Le Mans findet dieses Jahr am 21. und 22. August statt.

Das Rennwochenende in Monza beginnt mit dem ersten Training am Freitagnachmittag. Am Samstag finden zwei weitere Trainingssessions sowie das Qualifying statt, um die Startaufstellung der 37 Fahrzeuge zu bestimmen, die am Sonntag um 12 Uhr ins Rennen gehen.

Wir freuen uns darauf, wieder direkt vor den Augen der Fans zu fahren“, sagt Teampräsident Hisatake Murata. „Es ist über ein Jahr her, dass wir die Atmosphäre eines Rennwochenendes mit Zuschauern genießen konnten, was wir natürlich sehr vermissen. Die italienischen Fans sind berühmt für ihre Motorsport-Leidenschaft, daher ist Monza ein perfekter Ort, um die Zuschauer wieder willkommen zu heißen. Vielen Dank an die Organisatoren, die dies möglich machen. Dieses Wochenende ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg nach Le Mans und Monza ist eine Strecke, die mit den hohen Geschwindigkeiten und den harten Bremszonen ein optimaler Test für den GR010 Hybrid sein wird. Wir freuen uns alle auf die Herausforderung.“