TGR 0022
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Erfolgreiches Debüt für den Lexus LC beim 24-Stunden-Rennen

Erster Einsatz für das Coupé beim Langstreckenklassiker

Motorsport

Das Wichtigste in Kürze

  • Widrige Witterung und schwieriger Rennverlauf
  • Schwerstarbeit für das Team in der Box
  • Toyota GT86 prägt das Geschehen in der SP3 Klasse

Impressionen

Köln. Erfolgreicher Einstand in der grünen Hölle: Bei seiner Premiere beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring hat der Lexus LC die anspruchsvollen Bedingungen auf dem Eifelkurs mit Bravour gemeistert. Nach abwechslungsreichem Rennverlauf kam das Toyota GAZOO Racing Team mit dem gezielt modifizierten Coupé als 96. des Gesamtklassements ins Ziel.  

Die vier Fahrer Takeshi Tsuchiya, Takamitsu Matsui, Naoya Gamo und Yuichi Nakayama steuerten den LC durch eine ereignisreiche 46. Auflage des Langstreckenklassikers. Schwerstarbeit leistete dabei auch das Team in der Box. Schon kurz nach dem Start am Samstagnachmittag gab es im dichten Feld einen Kontakt zu einem anderen Fahrzeug, der leichte Schaden ließ sich allerdings bei einem regulären Boxenstopp beheben.

Später kamen unerwartete Probleme an Antrieb, Bremsen, Reifen und Elektrik hinzu – aber jedes Mal konnten die Mechaniker und Ingenieure den LC schnell zurück auf die Strecke schicken. Ab 6:30 Uhr am Sonntagmorgen zog der LC dann ohne weitere technische Probleme seine Runden und konnte seine Position im Gesamtklassement sogar noch verbessern.

„Obwohl wir mit dem Lexus LC ein ums andere Mal unplanmäßig die Box ansteuern mussten, freuen wir uns, dass wir die 24 Stunden und das gesamte Rennen erfolgreich beenden konnten“, sagt Shigeki Tomoyama, Präsident GAZOO Racing. „Fahrer, Mechaniker, Ingenieure und das gesamte Team: Niemand hat aufgegeben, alle wollten das Auto ins Ziel bringen. Ich möchte unseren Zulieferern und Partnerunternehmen und natürlich all unseren Fans danken, die uns unterstützt haben. Das Wissen und die Technik, die wir hier am Nürburgring verfeinern, werden nicht nur Einzug in das GAZOO Produktprogramm halten, sondern auch in einer Vielzahl von künftigen Toyota Serienmodellen zum Einsatz kommen.“

Ein erfolgreiches Wochenende erlebten auch die privaten Teams, die mit Lexus Fahrzeugen in der „grünen Hölle“ unterwegs waren. Ring Racing im Lexus RC F landete mit drei Runden Rückstand auf den Führenden auf dem zweiten Platz in der Klasse SP8; nur gut 30 Sekunden dahinter folgte das Team Novel Racing im IS F CCS-R auf Rang drei.

Das Renngeschehen in der Klasse SP3 prägten mehrere Teams im Toyota GT86 – darunter auch TMG United mit Mitarbeitern der Toyota Motorsport GmbH aus Köln, die sich in ihrer Freizeit für den Motorsport engagieren und normalerweise in der Toyota GAZOO Racing (TGR) Trophy gegeneinander um Punkte kämpfen. Diesmal zogen die Piloten Alex Fielenbach, Adrian Brusius, Oskar Sandberg und Lars Peucker – drei davon bei ihrer 24-Stunden-Premiere – am gleichen Strang und fuhren gemeinsam auf einen starken dritten Platz hinter Manheller Racing (Platz zwei) und vor Pit Lane – AMC Sankt Vith (Platz vier), die ebenfalls beide mit dem GT86 unterwegs waren. Die beiden Corolla Altis des Toyota GAZOO Racing Teams Thailand konnten das Rennen hingegen nicht beenden.