Kinder pflanzen Bäume für "Plant for the Planet" am internationalen Tag des Baumes. Große Baumparty im Berliner Tiergarten mit vielen Gästen und buntem Programm.
Uhr

Journalisten und Kinder feiern Baumparty im Berliner Tiergarten

"Plant for the Planet" und Waldschutzorganisation SDW gemeinsam für den Klimaschutz

Unternehmen

Impressionen

Berlin. "Eine Million Bäume für Deutschland, 100.000 Bäume für Berlin": Mit diesem Motto haben die Schülerinitiative "Plant for the Planet" und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) am Samstag vor dem Reichstag in Berlin eine große Baumparty zum internationalen Tag des Baumes mit Kindern und Journalisten gefeiert. Im Mittelpunkt stand der symbolische Startschuss des Programms "Berlin 100.000" mit dem bis zum Jahresende allein im Großraum der Hauptstadt 100.000 Bäume von Kindern und Jugendlichen gesetzt werden sollen. Ziel von "Plant for the Planet" ist es, bis Ende 2009 insgesamt eine Million Bäume für den Klimaschutz zu pflanzen.

Bei der Baumparty von "Plant for the Planet" und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald setzten Schülerinnen und Schüler symbolisch drei Eichen - stellvertretend für zahlreiche weitere Pflanzaktionen, die in diesem Jahr in ganz Deutschland stattfinden werden. Die Schülerinitiative war vor zwei Jahren von dem damals neunjährigen Starnberger Schüler Felix Finkbeiner gegründet worden: "Wenn wir über die Straße gehen, nehmen uns unsere Eltern bei der Hand. Wenn es darum geht, etwas für unsere Zukunft zu tun, also für den Klimaschutz, müssen wir Kinder unsere Eltern bei der Hand nehmen", begründet der Junge das Engagement der Schülerinnen und Schüler.

SDW-Präsident Staatssekretär a.D. Dr. Wolfgang von Geldern begründet bei der Pflanzparty in Berlin den Einsatz der 25.000 Mitglieder der SDW und der Unterstützer der Initiative "Plant for the Planet": "Wir wollen gemeinsam einen kleinen Samen für eine bessere Zukunft pflanzen. Heute hier und in vielen anderen Orten in Deutschland wird dies geschehen." Es ist sein Anliegen, "dass der Zukunftsbaum wächst und stark wird. Dass er ein eindrucksvolles Symbol für das Engagement der Menschen für unsere Erde wird." Die Schutzgemeinschaft setzt sich für eine Stärkung des öffentlichen Bewusstseins zur Bedeutung des Waldes für Klimaschutz, für Boden und Wasserspeicher sowie als Wirtschaftsfaktor ein. Sie begeht den Tag des Baumes in Deutschland seit 1952.

Der Leiter der Berliner Forsten, Elmar Lakenberg, hob vor allem die Notwendigkeit hervor, Kinder möglichst frühzeitig mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit vertraut zu machen: "Das eigene Tun, das Selbsterlebte, schafft bleibende Eindrücke und ist durch Filme und Vorträge nicht zu ersetzen. Kinder pflanzen junge Bäume und übernehmen damit Verantwortung für ihre eigene Zukunft und für kommende Generationen. Gerade in Ballungsräumen wie Berlin sichern Wälder langfristig ein ausgeglichenes Stadtklima."

Insgesamt wird das große Ziel der Initiative - eine Million Bäume - wahrscheinlich sogar übertroffen werden. In weiteren 16 Städten und Regionen Deutschlands werden ähnliche Aktionen wie in Berlin vorbereitet. Jeder Baum entzieht der Atmosphäre im Laufe seines Lebens rund drei Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid und unterstützt damit den Schutz des Klimas. Vorbild von "Plant for the Planet" ist die "Billion Tree Campaign" der UN-Umweltorganisation UNEP. Die Idee stammt von der kenianischen Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai. Schirmherr von "Plant for the Planet" ist der langjährige Direktor des UNO-Umweltprogramms Prof. Klaus Töpfer. Bisher hat "Plant for the Planet" bereits über 250.000 Bäume in ganz Deutschland gepflanzt, 250.000 weitere sind von Partnern fest zugesagt.

Für das Programm "Berlin 100.000" haben sich bis jetzt mehr als zwanzig Berliner Schulen zusammengetan. Organisiert wird die Aktion von der Direktorin der Evangelischen Schule Berlin-Mitte, Margret Rasfeld, die bei der Baumparty durch den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit als "Botschafterin für Berlin" ausgezeichnet wurde. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern sammelt sie Geld für Bäume, verkauft Mut-Karten, koordiniert die Aktivitäten der Schulen, spricht Forstbehörden an und organisiert Pflanzungen.

Weitere Partner der Aktion und der Baumparty sind die Berliner Forsten, die Initiative "be Berlin" und das Medienmagazin "Berliner Journalisten". Die Zeitschrift hatte die Journalisten in der Hauptstadt aufgerufen, einmal nicht nur über Klimaschutz zu schreiben, sondern mit ihren Familien selbst durch Bäumepflanzen aktiv zu werden. Der bekannte Naturfilmer und Fernsehjournalist Dirk Steffens (ZDF - Faszination Erde) bereicherte das bunte Programm der Baumparty durch Informationen und Interviews. Das Maskottchen der im August 2009 in Berlin stattfindenden Leichtathletik-Weltmeisterschaft "Berlino" verteilte Blumentöpfe mit Baumsamen, mit denen jedes Kind zu Hause seinen eigenen Baum züchten kann.

Tatkräftig unterstützt wird "Plant for the Planet" vom Automobilhersteller Toyota, der sich seit Jahren weltweit bei Aufforstungsprojekten und für den Klimaschutz engagiert. Allein im vergangenen Jahr haben Toyota-Händler an 70 Standorten in Deutschland Schülern geholfen, mehr als 150.000 Bäume im Rahmen der Initiative "Plant for the Planet" zu pflanzen. Das 100.000-Bäume-Programm in Berlin wird zusätzlich vom Toyota Fund for Europe gefördert.

Weitere Informationen:
Plant for the Planet - Aktionsbüro Tag des Baumes
c/o Science&Media, Reiner Korbmann
Betastr. 9A, 85774 München-Unterföhring
Tel: 089-20 80 57-11, Fax: 089-20 80 57-01
E-Mail: plant-for-the-planet@scienceundmedia.de

oder

Felix Finkbeiner
Tel. 08808 - 9345
info@plant-for-the-planet.org

Informationen über "Plant for the Planet" gibt es auf:
www.plant-for-the-planet.org

Sustainable Development Goals (SDG) - Ziele für nachhaltige Entwicklung
Mobilität für alle: Die Toyota Motor Corporation entwickelt und produziert innovative, sichere und hochwertige Produkte und Services, um allen Menschen die Freude einer uneingeschränkten Mobilität zu bieten. Wir erreichen unsere Ziele nur dann, wenn wir unsere Kunden, Partner, Mitarbeiter und die Gesellschaften unterstützen, in denen wir tätig sind. Seit unserer Gründung im Jahr 1937 arbeiten wir an einer sichereren, nachhaltigeren und inklusiveren Gesellschaft. Auch heute – während wir uns zu einem Mobilitätsunternehmen wandeln, das Technologien für Vernetzung, Automatisierung, Sharing und Elektrifizierung entwickelt – bleiben wir unseren Leitprinzipien und den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen verpflichtet. Damit wollen wir zu einer besseren Welt beitragen, in der sich jeder frei bewegen kann.

SDG-Initiativen: https://global.toyota/en/sustainability/sdgs