Gazoo Racing Rallye Kosika 1
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Toyota GAZOO Racing bei der Rallye der 10.000 Kurven

WRC macht Station auf Korsika

Motorsport

Das Wichtigste in Kürze

  • Vierter WM-Lauf ausschließlich auf Asphalt
  • Kurvenreicher Streckenverlauf zwischen Bergen und Abgründen
  • Vielversprechende Testfahrten und positive Erfahrungen geben Rückenwind

Impressionen

Köln. Lernprozess in Lauerstellung: Toyota GAZOO Racing reist in unerwarteter Top-Position zum vierten Lauf der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Bei der „Tour de Corse“ auf Korsika (6. bis 9. April 2017) startet das japanische Motorsport-Team als Zweiter der Fahrer- und Hersteller-Wertung.

Die Rallye der 10.000 Kurven findet ausschließlich auf Asphalt statt – und bildet nach Etappen auf Eis, Schnee und Schotter die nächste Bewährungsprobe in der Comeback-Saison. Die erst 2015 in den WRC-Kalender zurückgekehrte Rallye ist berühmt-berüchtigt für ihre engen Kehren und Kurven. Am Limit manövrieren die Fahrer zwischen Bergwand auf der einen und Abgrund auf der anderen Seite. Durch die unterschiedlichen Oberflächen mit zum Teil recht grobem Asphalt und durch die langen Etappen spielt der Reifenverschleiß eine entscheidende Rolle.

Gestartet wird am Freitag (7. April) in der Insel-Hauptstadt Ajaccio, ehe es samstags über zwei Etappen und mehr als 130 Kilometer in den Norden nahe Bastia geht. Nach dem längsten Abschnitt von Antisanti nach Poggio-di-Nazza folgt Sonntag die 10,42 Kilometer lange Power Stage nahe Porto-Vecchio.

Toyota GAZOO Racing geht mit dem Rückenwind aus den ersten drei WRC-Läufen und positiven Erfahrungen von Topfahrer Jari-Matti Latvala in Rallye Nummer vier: Der Fahrer des Toyota Yaris WRC #10 hat die „Tour de Corse“ bei ihrer Rückkehr in den WRC-Kalender 2015 gewonnen und im vergangenen Jahr nur knapp das Podium verpasst. Latvala und auch Juho Hänninen im zweiten Fahrzeug mit der Startnummer 11 haben zudem zwei Tage direkt auf Korsika getestet.

„Wir hatten gute Tests trotz der Einführung vieler neuer Elemente am Fahrzeug. Unsere Performance auf Asphalt sieht vielversprechend aus. Wir hoffen auf ein gutes Ergebnis, unser Ziel bleibt aber unverändert: Wir wollen Erfahrung sammeln und dazulernen“, erklärt Teamchef Tommi Mäkinen.